Wenn sie an den Zahnarztbesuch denken, haben viele Menschen besonders große Angst vor dem Zähneziehen. So vermeiden viele den Gang zum Zahnarzt, was die Situation zumeist nur verschlimmert. Darüber hinaus ist der Zahn in den meisten Fällen in nur wenigen Minuten gezogen und der Patient wieder schmerzfrei.
Doch was passiert eigentlich genau beim Zähneziehen und was sind die Gründe für den Eingriff? Worüber muss vor der Behandlung gesprochen werden und was ist in Bezug auf die Nachsorge wichtig?
Nebenwirkungen nach dem Eingriff können neben Schmerzen auch Schwellungen oder Hämatome sein. Auch Entzündungen oder eine gestörte Wundheilung sind möglich. Diesbezüglich können Sie sich bereits vor der Behandlung von Ihrem Zahnarzt aufklären und beraten lassen.
Wichtig ist es, den Zahnarzt vor der Behandlung über mögliche Vorerkrankungen oder gesundheitliche Beeinträchtigungen zu informieren. So kann dieser mögliche Risiken bereits vorab abwägen.
In bestimmten Fällen ist es ratsam, sich nach der Behandlung abholen zu lassen. Normalerweise ist die Fahrtüchtigkeit bei einer lokalen Betäubung jedoch nicht eingeschränkt und der Patient beziehungsweise die Patientin kann selbst fahren.
Im Falle von Nebenwirkungen wie Schluckbeschwerden oder Fieber, muss der Zahnarzt Ihres Vertrauens umgehend erneut aufgesucht werden.
Doch was passiert eigentlich genau beim Zähneziehen und was sind die Gründe für den Eingriff? Worüber muss vor der Behandlung gesprochen werden und was ist in Bezug auf die Nachsorge wichtig?
Zähneziehen beim Zahnarzt: Wann muss ein Zahn gezogen werden?
Mit zunehmendem Alter häufen sich bei vielen Menschen medizinische Eingriffe in den Zahnapparat. Doch auch in jungen Jahren kann die Notwendigkeit bestehen, einen Zahn zu ziehen. Ob jung oder alt – die meisten Menschen fürchten sich vor der Vorstellung, einen Zahn gezogen zu bekommen. Häufig besteht jedoch keine andere Möglichkeit als eine Zahnextraktion. Diese kann in folgenden Fällen nötig sein.Zahnschäden
Sind ein oder mehrere Zähne durch einen Unfall oder eine Karieserkrankung stark beschädigt, kann das Ziehen der betreffenden Zähne wichtig sein, um weitere Schäden abzuwenden. Auch im Falle einer starken Beschädigung der Zahnsubstanz, also des Zahnschmelzes, raten Zahnärzte eine Entfernung des Zahns an.Zahnfleischerkrankungen
Eine fortgeschrittene Zahnfleischerkrankung wie etwa Parodontitis kann dazu führen, dass Zähne locker werden und in der Folge entfernt werden müssen.Weisheitszähne
Häufig führen Weisheitszähne zu Problemen. Eine Möglichkeit ist, dass diese nicht richtig durchbrechen, eine andere ist, dass sie im Kiefer eingeklemmt sind. In diesem Falle kann es notwendig werden, den Zahn zu ziehen.Risiken beim Zähneziehen
Obwohl Zahnextraktionen in der Regel sicher durchführbar sind, sind gewisse Risiken wie bei jedem chirurgischen Eingriff vorhanden. Dazu gehören Infektionen, Blutungen oder Schädigungen umliegender Strukturen sowie ein vorübergehendes oder dauerhaftes Taubheitsgefühl. Solche Schäden treten jedoch selten auf.Nebenwirkungen nach dem Eingriff können neben Schmerzen auch Schwellungen oder Hämatome sein. Auch Entzündungen oder eine gestörte Wundheilung sind möglich. Diesbezüglich können Sie sich bereits vor der Behandlung von Ihrem Zahnarzt aufklären und beraten lassen.
Wie läuft eine Zahnextraktion ab?
Um entspannter zum Zahnarzt zu gehen, kann es Ihnen helfen, über den Ablauf des Zähneziehens Bescheid zu wissen. Was wird vorab untersucht, wie läuft die Lokalanästhesie ab und was passiert bei der Behandlung selbst?Vor der Zahnextraktion
Vor der Zahnextraktion wird Ihr Zahnarzt eine gründliche Untersuchung durchführen, um den Zustand des betroffenen Zahns zu bewerten. Falls nötig, können vor der Extraktion Röntgenaufnahmen gemacht werden, um den Zahn und die umliegenden Strukturen genauer zu analysieren. Anhand dieser Ergebnisse wird der Zahnarzt die beste Behandlungsmethode festlegen.Wichtig ist es, den Zahnarzt vor der Behandlung über mögliche Vorerkrankungen oder gesundheitliche Beeinträchtigungen zu informieren. So kann dieser mögliche Risiken bereits vorab abwägen.
Lokalanästhesie
Vor dem Zähneziehen wird der Bereich um den Zahn herum in den meisten Fällen mit einer Lokalanästhesie betäubt. Diese hilft dabei, Schmerzen während des Eingriffs zu minimieren. Die Betäubung erfolgt mit einer Nadel, wobei Sie ein leichtes Druckgefühl oder einen kleinen „Piks“ wahrnehmen.Der Extraktionsprozess
Nachdem der Bereich betäubt ist, beginnt der eigentliche Extraktionsprozess. Der Zahnarzt wird spezielle Instrumente verwenden, um den Zahn aus seiner Verankerung im Kieferknochen zu lösen. Beim einfachen Ziehen des Zahns wird dieser vorsichtig gelockert und dann entfernt. Bei chirurgischen Extraktionen, wie zum Beispiel der Entfernung von Weisheitszähnen, kann es erforderlich sein, das Zahnfleisch zu öffnen oder den Zahn in kleinere Teile zu zerlegen, um ihn leichter zu entfernen.Die richtige Nachsorge nach dem Zähneziehen
Die richtige Nachsorge ist auch bei einer Zahnextraktion von zentraler Bedeutung. So sollte die Wunde nach dem Zähneziehen gekühlt werden, um die Schwellung zu reduzieren und den Heilungsprozess zu unterstützen. Zudem ist sowohl die Aufnahme fester als auch heißer Nahrung zu vermeiden. Auch von der Benutzung von Mundspülungen sollte nach dem Eingriff abgesehen werden.In bestimmten Fällen ist es ratsam, sich nach der Behandlung abholen zu lassen. Normalerweise ist die Fahrtüchtigkeit bei einer lokalen Betäubung jedoch nicht eingeschränkt und der Patient beziehungsweise die Patientin kann selbst fahren.
Im Falle von Nebenwirkungen wie Schluckbeschwerden oder Fieber, muss der Zahnarzt Ihres Vertrauens umgehend erneut aufgesucht werden.
FAQ zum Thema Zähneziehen
- Wie lange dauert der Heilungsprozess nach einer Zahnextraktion?
- Ist eine Zahnextraktion schmerzhaft?
- Welche Risiken sind mit einer Zahnextraktion verbunden?
- Kann ich nach einer Zahnextraktion normal essen?
- Wann sollte ich meinen Zahnarzt nach einer Zahnextraktion aufsuchen?