Ob man nachts mit den Zähnen knirscht, fällt einem selbst oft nicht auf. Dabei kann Zähneknirschen aber große Schäden im Kauapparat verursachen. Um Schlimmeres zu vermeiden, ist ein frühes Erkennen der Problematik entscheidend. Meist gestaltet sich das aber nicht so einfach, wie man denkt.
Wie Sie nächtliches Zähneknirschen frühzeitig erkennen können und wie Ihnen Ihr Zahnarzt helfen kann, lesen Sie hier.
Der Zahnschmelz auf unseren Kauflächen muss täglich hohen Belastungen standhalten. Der Schlaf stellt im Normalfall eine Regenerationsphase für die Zähne dar. Nächtliches Zähneknirschen, auch Bruxismus genannt, kann also die Zahngesundheit nachhaltig stören und durch Druck und Reibung schwerwiegende Beschädigungen herbeiführen. Der Zahnschmelz wird durch die Reibung, die durch das Knirschen entsteht, nachhaltig abgetragen und beschädigt und der Zahn selbst wird damit angreifbar für Bakterien. Um Schlimmeres zu vermeiden, ist ein frühes Erkennen der Problematik entscheidend. Meist gestaltet sich das aber nicht so einfach, wie man denkt, denn die Symptome für Bruxismus können auch auf andere Problemfelder schließen lassen. So kann Zähneknirschen auch zu Schmerzen in der Muskulatur und einem unklaren Kopf führen. Neben dem klassischen Knirschen neigen einige Patienten eher zu Pressen, welches auch zu Schmerzen im Gesicht führen kann.
Patienten bemerken davon häufig nichts, da das Knirschen meist unbewusst im Schlaf geschieht. Soweit es nicht vom Partner wahrgenommen wird, haben Betroffene kaum eine Möglichkeit, das Problem selbst im Frühstadium zu erkennen. Dabei wäre es aber besonders wichtig, schnellstmöglich zu handeln, um Abnutzungen zu verhindern. Im schlimmsten Fall können Zähne sogar abbrechen.
Die Ursache für das gefährliche Knirschen ergibt sich häufig aus psychischer Belastung, auf die der Körper mit einer Stressreaktion antwortet – ähnlich wie beim Fingernägelkauen. Betroffene nutzen das Zähneknirschen oft als eine Art Ventil, um innere Spannungen zu lösen. Ebenso können aber auch eine generelle Fehlstellung der Zähne oder eine Verschiebung des Kiefers der Auslöser sein. In jedem Fall kann nur ein Zahnarzt eine zweifelsfreie Diagnose stellen und die Ursache für das Problem ermitteln. Eine Zahnschiene zur Verhinderung der direkten Schäden ist dabei dann Teil der Therapie.
Bruxismus kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, einschließlich:
Oft können die Symptome leicht behandelt werden. Tritt das Knirschen aufgrund von Stressreaktionen, tauchen bei vielen Menschen gelegentlich auf. Diese verschwinden meist auch schnell wieder, wenn die Stressbelastung reduziert wird. Auch ist der Zahnarztbesuch wichtig, um noch unerkannte Schäden am Zahn oder dem Zahnfleisch festzustellen. Auch die Erstellung einer Beiß- beziehungsweise Knirschschiene ist ein möglicher Therapieansatz. Fragen Sie hierzu den Zahnarzt ihres Vertrauens.
Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Bruxismus, je nach Schweregrad der Erkrankung und den Ursachen. Hier sind einige Optionen:
Wie Sie nächtliches Zähneknirschen frühzeitig erkennen können und wie Ihnen Ihr Zahnarzt helfen kann, lesen Sie hier.
Bruxismus: Nächtliches Zähneknirschen
Der Zahnschmelz auf unseren Kauflächen muss täglich hohen Belastungen standhalten. Der Schlaf stellt im Normalfall eine Regenerationsphase für die Zähne dar. Nächtliches Zähneknirschen, auch Bruxismus genannt, kann also die Zahngesundheit nachhaltig stören und durch Druck und Reibung schwerwiegende Beschädigungen herbeiführen. Der Zahnschmelz wird durch die Reibung, die durch das Knirschen entsteht, nachhaltig abgetragen und beschädigt und der Zahn selbst wird damit angreifbar für Bakterien. Um Schlimmeres zu vermeiden, ist ein frühes Erkennen der Problematik entscheidend. Meist gestaltet sich das aber nicht so einfach, wie man denkt, denn die Symptome für Bruxismus können auch auf andere Problemfelder schließen lassen. So kann Zähneknirschen auch zu Schmerzen in der Muskulatur und einem unklaren Kopf führen. Neben dem klassischen Knirschen neigen einige Patienten eher zu Pressen, welches auch zu Schmerzen im Gesicht führen kann.
Warum Zähneknirschen oft unentdeckt bleibt
Patienten bemerken davon häufig nichts, da das Knirschen meist unbewusst im Schlaf geschieht. Soweit es nicht vom Partner wahrgenommen wird, haben Betroffene kaum eine Möglichkeit, das Problem selbst im Frühstadium zu erkennen. Dabei wäre es aber besonders wichtig, schnellstmöglich zu handeln, um Abnutzungen zu verhindern. Im schlimmsten Fall können Zähne sogar abbrechen.
Symptome von Bruxismus
- Die Symptome von Bruxismus können unterschiedlich sein und umfassen:
- Zahnabnutzung
- Empfindlichkeit der Zähne
- Zahnschmerzen
- Kieferschmerzen
- Kopfschmerzen
- Schlafstörungen
- Beschädigung von Füllungen oder Kronen
Was sind Ursachen für Bruxismus?
Die Ursache für das gefährliche Knirschen ergibt sich häufig aus psychischer Belastung, auf die der Körper mit einer Stressreaktion antwortet – ähnlich wie beim Fingernägelkauen. Betroffene nutzen das Zähneknirschen oft als eine Art Ventil, um innere Spannungen zu lösen. Ebenso können aber auch eine generelle Fehlstellung der Zähne oder eine Verschiebung des Kiefers der Auslöser sein. In jedem Fall kann nur ein Zahnarzt eine zweifelsfreie Diagnose stellen und die Ursache für das Problem ermitteln. Eine Zahnschiene zur Verhinderung der direkten Schäden ist dabei dann Teil der Therapie.
Ursachen von Bruxismus
Bruxismus kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, einschließlich:- Stress
- Angstzustände
- Schlafapnoe
- Fehlausrichtung der Zähne oder Kiefer
- Nebenwirkungen von Medikamenten
- Übermäßiger Alkohol- oder Koffeinkonsum
Zähneknirschen: So hilft der Zahnarzt
Oft können die Symptome leicht behandelt werden. Tritt das Knirschen aufgrund von Stressreaktionen, tauchen bei vielen Menschen gelegentlich auf. Diese verschwinden meist auch schnell wieder, wenn die Stressbelastung reduziert wird. Auch ist der Zahnarztbesuch wichtig, um noch unerkannte Schäden am Zahn oder dem Zahnfleisch festzustellen. Auch die Erstellung einer Beiß- beziehungsweise Knirschschiene ist ein möglicher Therapieansatz. Fragen Sie hierzu den Zahnarzt ihres Vertrauens.
Behandlung von Bruxismus
Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Bruxismus, je nach Schweregrad der Erkrankung und den Ursachen. Hier sind einige Optionen:- CMD (Funktionstherapie)
- Entspannungstechniken wie Yoga und Meditation
- Stressreduktionstechniken wie Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung
- Zahnspangen oder Mundschutz (Knirschschiene), um den Zähnen Schutz zu bieten
- Physiotherapie oder Massage für den Kiefer
- Behandlung von zugrunde liegenden Schlafstörungen
- Vermeidung von Alkohol und Koffein