Für viele Menschen wird im Leben eine kieferorthopädische Behandlung nötig. In erster Linie soll eine Behandlung die richtige Funktion der fehlstehenden Zähne gewährleisten und verschiedensten Zahnerkrankungen vorbeugen. Was passiert aber mit den Zähnen, wenn die kieferorthopädische Behandlung beendet ist, zum Beispiel wenn eine feste Zahnspange wieder herausgenommen wurde?
Um eine Rückbildung oder weitere Fehlstellungen zu vermeiden setzen Zahnärzte und Kieferorthopäden nach Ende der Behandlung meist einen sogenannten „Retainer“ ein. Das kurze Drahtstück wird an die Zähne geklebt und sichert so das Gebiss.
Die festsitzenden Retainer, auch „Klebe-Retainer“ genannt, bestehen aus dünnen Metalldrähten, die von außen nicht sichtbar sind. Sie stabilisieren die Zahlstellung zuverlässig. Sie werden auf der Innenseite der Vorderzähne mit Kleber befestigt und können theoretisch das ganze Leben lang getragen werden. Der Nachteil dabei ist, dass sich dadurch die Mundhygiene etwas komplizierter gestaltet, weil die Zahnzwischenräume der Schneidezähne nicht so einfach gereinigt werden können. Außerdem können sich einzelne Klebungen lösen und müssen erneut befestigt werden. Ein fester Retainer mit sechs Klebestellen und einem 0,4 mm dünnem, geflochtenem Draht ist im Vergleich zu einem festen Retainer mit 0,7 mm stark vergoldetem Draht und zwei Klebestellen in dieser Hinsicht zwar verlässlicher, da er an mehreren Punkten anhaftet, dafür aber auch mit einem höheren Hygieneaufwand verbunden. Feste Retainer bleiben so lange eingesetzt bis sie dauerhaft entfernt werden können.
Herausnehmbare Retainer sind dagegen bezüglich des Hygieneaufwands ideal, aber im Vergleich unzuverlässiger, auch da viele Patienten sie nicht ausreichend tragen. Dazu gehören Platten-Retainer oder tiefgezogene, transparente Plastikschienen, die mit Hilfe eines Zahnabdrucks des Ober- beziehungsweise des Unterkiefers angefertigt werden. Da es nach jeder kieferorthopädischen Behandlung leider möglich ist, dass die Zähne sich in ihre Ursprungsstellung zurückdrehen, sollte der herausnehmbarer Retainer vor allem zu Beginn der Nachbehandlung so oft wie möglich, am besten ganztägig getragen werden. Die tägliche Tragezeit ist dabei abhängig von der Behandlungsdauer. Bei jeder Art von Retainer ist es wichtig, regelmäßige Kontrolltermine einzuhalten. Eine professionelle Zahnreinigung hilft, die Zähne trotz gestiegenem Karies-Risiko gesund und sauber zu halten. Lassen Sie sich hier von Ihrem behandelnden Zahnarzt beraten.
Sollten Sie Fragen zu ihrem Retainer haben oder eine Reparatur benötigen, kontaktieren Sie uns noch heute. Wir befestigen gebrochene oder lose Retainer sicher und verlässlich, ohne dass sie im Mundgefühl stören.
Um eine Rückbildung oder weitere Fehlstellungen zu vermeiden setzen Zahnärzte und Kieferorthopäden nach Ende der Behandlung meist einen sogenannten „Retainer“ ein. Das kurze Drahtstück wird an die Zähne geklebt und sichert so das Gebiss.