Gesunde Zähne und eine gute Mundhygiene sind entscheidend für unser Wohlbefinden. Richtiges Zähneputzen ist ein wichtiger Teil der täglichen Mundpflege, der jedoch oft vernachlässigt wird. Viele Menschen putzen ihre Zähne nicht gründlich genug oder verwenden die falschen Techniken, was langfristig zu Karies, Zahnfleischerkrankungen und anderen Problemen führen kann.
Um die persönliche Zahnhygiene zu perfektionieren, sollte man daher einige Regeln beachten. Manches geht jedoch in der Routine unter, anderes machen wir fortwährend falsch – Dauer, Technik und das passende Equipment spielen eine wichtige Rolle. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihre Zähne richtig putzen und Ihre Mundgesundheit verbessern können.
Wählen Sie eine Zahnpasta, die Ihnen oder Ihren Liebsten schmeckt. Wer den Geschmack und Geruch nicht mag, der wird auch nicht ausdauernd und häufig putzen. In der Qualität unterscheiden sich die Zahnpasten nicht sonderlich. Wichtigster Inhaltsstoff ist Fluorid, jedoch ist schwierig zu beurteilen, ob die Stärke in Zahnpasten einen nachhaltigen Effekt hat. Meiden Sie ebenfalls die dauerhafte Nutzung von Zahnpasten mit abrasiven Polierstoffen, die besonders massiv mit „weißen Zähnen“ werben. Zwischen reinigen und dauerhaft Zahnschmelz abtragen ist ein schmaler Grat. Ist der Zahnschmelz einmal zu weit abgeschliffen – denn etwas anderes machen Schleifstoffe/Schleifmittel nicht – werden die Zähne gelb und durchscheinend. Sollten Sie ein dauerhaft strahlenderes Lächeln wünschen, kann es sich lohnen, sich über den Einsatz von Veneers zu informieren. Aber auch ein reguläres Bleaching kann zielführend sein.
Um Essensreste zwischen den Zähnen herauszubekommen, empfiehlt sich Zahnseide. Oftmals stehen Zähne an den Seiten direkt aneinander, sodass sich Speisereste verklemmen. Die Zahnseide wird dabei nur von oben hin zum Zahnfleisch durchgezogen und dann seitlich oder wieder nach oben herausgezogen. Oft verstecken sich an schwer erreichbaren Stellen sonst dauerhaft Verschmutzungen, die langfristig zu Karies führen können. Auch Mundspülungen können helfen, Zahnzwischenräume sauber zu halten. Bei Patienten mit Parodontitis oder leichtem Zahnfleischrückgang sind Interdentalbürsten in der richtigen Größe das A und O. Im Anfangsstadium eines Kariesbefalls und zu dessen optimaler Vorbeuge ist Fluorid zu empfehlen. Neben häuslichen Anwendungen mit schwächeren Konzentrationen kann eine den Zahnschmelz stärkende Fluoridierung professionell bei Ihrem Zahnarzt vorgenommen werden. Besonders Patienten mit sogenannten Kreidezähnen können hiervon profitieren.
Zur Bekämpfung von Plaque ist die richtige Putztechnik wichtig, um Verletzungen des Zahnfleisches vorzubeugen. Egal ob normale Zahnbürste oder die ebenfalls empfehlenswerte elektrische Zahnbürste: Sind die Borsten stumpf oder zur Seite gebogen, muss eine neue Bürste her. Die Bürste beziehungsweise der Bürstenkopf sollte circa alle zwei Monate gewechselt werden. Zwischendurch ist eine Bürstenreinigung (z. B. Reinigungstabs für Prothesen) empfehlenswert, denn im warmen Badezimmer können sich mit der Zeit Bakterien zwischen den Borsten bilden. Ebenso sollte man nach einer Grippe und Mundrauminfektionen die Bürste tauschen. Wer empfindliches Zahnfleisch hat, benutzt lieber eine weichere Bürste. Als Hilfe für den Ablauf bietet sich hier zum Beispiel die KAI-Methode an: erst alle Kau-, dann alle Außen- und dann zuletzt die Innenflächen putzen.
Ebenso wird eine gute Mundhygiene durch eine professionelle Zahnreinigung (PZR) unterstützt. Hierbei können auch Fragen und eventuelle anatomische Besonderheiten besprochen werden. Prophylaxe-Experten beraten in der Regel auch zur privaten Mundhygiene.
Mindestens zweimal – auf jeden Fall morgens und abends. Am besten wäre es aber, nach jeder Mahlzeit (Hauptmahlzeit) zu putzen. Dabei sollte aber etwas Zeit zwischen dem Essen und dem Putzen vergehen, da säurehaltige Lebensmittel den Zahnschmelz zeitweise weich machen. Wird dann geputzt, wird der Zahnschmelz eventuell schneller abgetragen. Ausdauer: zwei bis drei Minuten sollte die Putzdauer dabei betragen und alle Bereiche gleich lang bedienen. Gerade die hinteren Zähne erfordern Aufmerksamkeit, da sich hier unter Umständen Essensreste ablagern. Putztechnik: Streichende und kreisende Bewegungen
Von Rot nach Weiß: Am schonendsten wäre es immer, vom Zahnfleisch hin auf den Zahn zu streichen, so wird nämlich das Zahnfleisch nicht zusammengeschoben – dabei noch leicht Kreisen – auch in den Zahnzwischenräumen. Eigentlich spielt die Reihenfolge der Zähne dabei keine Rolle, solange nichts vergessen wird.
Entgegen vielen werblichen Aussagen spielt es dabei weniger eine Rolle, ob per Hand oder elektrisch geputzt wird. Viel wichtiger ist der richtige Druck, um zwar zu reinigen, aber eben auch dabei nicht das Zahnfleisch zu schädigen. Ein kleiner Test kann hier das richtige Gefühl vermitteln: Drücken Sie Ihre Zahnbürste gegen eine Küchenwaage. Zwischen 100 und 200 Gramm sind gut.
Gerne beraten die Zahnärzte in Regensburg Sie auch bei Ihrem nächsten Zahnarztbesuch – sprechen Sie uns einfach gezielt darauf an. Unser speziell ausgebildetes Prophylaxe-Team steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin.
Wie oft sollte ich meine Zahnbürste wechseln?
Es wird empfohlen, Ihre Zahnbürste alle 3 bis 4 Monate zu wechseln oder früher, wenn die Borsten abgenutzt sind.
Ist Zahnseide wichtig?
Ja, Zahnseide ist wichtig, um Plaque und Essensreste zwischen den Zähnen zu entfernen.
Wie oft sollte ich meine Zähne putzen?
Es wird empfohlen, Ihre Zähne mindestens zweimal täglich, jeweils für zwei Minuten, zu putzen.
Wie oft sollte man eine Professionelle Zahnreinigung vornehmen lassen?
Mindestens einmal pro Jahr. Experten empfehlen je nach Ausgangslage jedoch auch öfter eine PZR vornehmen zu lassen.
Wie kann ich sicherstellen, dass ich meine Zähne gründlich putze?
Halten Sie die Zahnbürste im 45-Grad-Winkel gegenüber Ihren Zähnen und bürsten Sie sanft in kreisenden Bewegungen. Benutzen Sie regelmäßig Zahnseide und fragen Sie Ihren Zahnarzt bei Kontrollterminen.
Um die persönliche Zahnhygiene zu perfektionieren, sollte man daher einige Regeln beachten. Manches geht jedoch in der Routine unter, anderes machen wir fortwährend falsch – Dauer, Technik und das passende Equipment spielen eine wichtige Rolle. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihre Zähne richtig putzen und Ihre Mundgesundheit verbessern können.
Richtig Zähneputzen: Worauf ist zu achten?
Wählen Sie eine Zahnpasta, die Ihnen oder Ihren Liebsten schmeckt. Wer den Geschmack und Geruch nicht mag, der wird auch nicht ausdauernd und häufig putzen. In der Qualität unterscheiden sich die Zahnpasten nicht sonderlich. Wichtigster Inhaltsstoff ist Fluorid, jedoch ist schwierig zu beurteilen, ob die Stärke in Zahnpasten einen nachhaltigen Effekt hat. Meiden Sie ebenfalls die dauerhafte Nutzung von Zahnpasten mit abrasiven Polierstoffen, die besonders massiv mit „weißen Zähnen“ werben. Zwischen reinigen und dauerhaft Zahnschmelz abtragen ist ein schmaler Grat. Ist der Zahnschmelz einmal zu weit abgeschliffen – denn etwas anderes machen Schleifstoffe/Schleifmittel nicht – werden die Zähne gelb und durchscheinend. Sollten Sie ein dauerhaft strahlenderes Lächeln wünschen, kann es sich lohnen, sich über den Einsatz von Veneers zu informieren. Aber auch ein reguläres Bleaching kann zielführend sein.
Interdental reinigen: Warum ist Zahnseide so wichtig?
Um Essensreste zwischen den Zähnen herauszubekommen, empfiehlt sich Zahnseide. Oftmals stehen Zähne an den Seiten direkt aneinander, sodass sich Speisereste verklemmen. Die Zahnseide wird dabei nur von oben hin zum Zahnfleisch durchgezogen und dann seitlich oder wieder nach oben herausgezogen. Oft verstecken sich an schwer erreichbaren Stellen sonst dauerhaft Verschmutzungen, die langfristig zu Karies führen können. Auch Mundspülungen können helfen, Zahnzwischenräume sauber zu halten. Bei Patienten mit Parodontitis oder leichtem Zahnfleischrückgang sind Interdentalbürsten in der richtigen Größe das A und O. Im Anfangsstadium eines Kariesbefalls und zu dessen optimaler Vorbeuge ist Fluorid zu empfehlen. Neben häuslichen Anwendungen mit schwächeren Konzentrationen kann eine den Zahnschmelz stärkende Fluoridierung professionell bei Ihrem Zahnarzt vorgenommen werden. Besonders Patienten mit sogenannten Kreidezähnen können hiervon profitieren.
Zähneputzen: Die KAI-Methode
Zur Bekämpfung von Plaque ist die richtige Putztechnik wichtig, um Verletzungen des Zahnfleisches vorzubeugen. Egal ob normale Zahnbürste oder die ebenfalls empfehlenswerte elektrische Zahnbürste: Sind die Borsten stumpf oder zur Seite gebogen, muss eine neue Bürste her. Die Bürste beziehungsweise der Bürstenkopf sollte circa alle zwei Monate gewechselt werden. Zwischendurch ist eine Bürstenreinigung (z. B. Reinigungstabs für Prothesen) empfehlenswert, denn im warmen Badezimmer können sich mit der Zeit Bakterien zwischen den Borsten bilden. Ebenso sollte man nach einer Grippe und Mundrauminfektionen die Bürste tauschen. Wer empfindliches Zahnfleisch hat, benutzt lieber eine weichere Bürste. Als Hilfe für den Ablauf bietet sich hier zum Beispiel die KAI-Methode an: erst alle Kau-, dann alle Außen- und dann zuletzt die Innenflächen putzen. Ebenso wird eine gute Mundhygiene durch eine professionelle Zahnreinigung (PZR) unterstützt. Hierbei können auch Fragen und eventuelle anatomische Besonderheiten besprochen werden. Prophylaxe-Experten beraten in der Regel auch zur privaten Mundhygiene.
Wie oft und wie lange sollte man seine Zähne putzen?
Mindestens zweimal – auf jeden Fall morgens und abends. Am besten wäre es aber, nach jeder Mahlzeit (Hauptmahlzeit) zu putzen. Dabei sollte aber etwas Zeit zwischen dem Essen und dem Putzen vergehen, da säurehaltige Lebensmittel den Zahnschmelz zeitweise weich machen. Wird dann geputzt, wird der Zahnschmelz eventuell schneller abgetragen. Ausdauer: zwei bis drei Minuten sollte die Putzdauer dabei betragen und alle Bereiche gleich lang bedienen. Gerade die hinteren Zähne erfordern Aufmerksamkeit, da sich hier unter Umständen Essensreste ablagern. Putztechnik: Streichende und kreisende BewegungenVon Rot nach Weiß: Am schonendsten wäre es immer, vom Zahnfleisch hin auf den Zahn zu streichen, so wird nämlich das Zahnfleisch nicht zusammengeschoben – dabei noch leicht Kreisen – auch in den Zahnzwischenräumen. Eigentlich spielt die Reihenfolge der Zähne dabei keine Rolle, solange nichts vergessen wird.
Entgegen vielen werblichen Aussagen spielt es dabei weniger eine Rolle, ob per Hand oder elektrisch geputzt wird. Viel wichtiger ist der richtige Druck, um zwar zu reinigen, aber eben auch dabei nicht das Zahnfleisch zu schädigen. Ein kleiner Test kann hier das richtige Gefühl vermitteln: Drücken Sie Ihre Zahnbürste gegen eine Küchenwaage. Zwischen 100 und 200 Gramm sind gut.
Gerne beraten die Zahnärzte in Regensburg Sie auch bei Ihrem nächsten Zahnarztbesuch – sprechen Sie uns einfach gezielt darauf an. Unser speziell ausgebildetes Prophylaxe-Team steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin.
FAQ: Schritt-für-Schritt Anleitung für gesunde Zähne
Wie oft sollte ich meine Zahnbürste wechseln?Es wird empfohlen, Ihre Zahnbürste alle 3 bis 4 Monate zu wechseln oder früher, wenn die Borsten abgenutzt sind.
Ist Zahnseide wichtig?
Ja, Zahnseide ist wichtig, um Plaque und Essensreste zwischen den Zähnen zu entfernen.
Wie oft sollte ich meine Zähne putzen?
Es wird empfohlen, Ihre Zähne mindestens zweimal täglich, jeweils für zwei Minuten, zu putzen.
Wie oft sollte man eine Professionelle Zahnreinigung vornehmen lassen?
Mindestens einmal pro Jahr. Experten empfehlen je nach Ausgangslage jedoch auch öfter eine PZR vornehmen zu lassen.
Wie kann ich sicherstellen, dass ich meine Zähne gründlich putze?
Halten Sie die Zahnbürste im 45-Grad-Winkel gegenüber Ihren Zähnen und bürsten Sie sanft in kreisenden Bewegungen. Benutzen Sie regelmäßig Zahnseide und fragen Sie Ihren Zahnarzt bei Kontrollterminen.