Viele Menschen haben nach wie vor große Angst, wenn sie an eine Narkose denken. Dabei ist die Anästhesie eine der größten Errungenschaften der modernen Medizin. Sie ermöglicht komplizierte Eingriffe, ohne dass die Patienten dabei Schmerzen erleiden müssen.
Wie eine Vollnarkose abläuft, welche Risiken sie birgt und warum beim Zahnarzt zumeist eine andere Art der Betäubung Anwendung findet, lesen Sie hier.
Am Tag der Anästhesie muss der Patient nüchtern bleiben, das bedeutet, dass weder Nahrung noch trübe Flüssigkeiten wie etwa Säfte zu sich genommen werden dürfen. Klare Flüssigkeiten wie Wasser oder Tee dürfen bis zwei Stunden vor der Operation getrunken werden.
Vor dem Transport in den OP-Saal erhält der Patient eine Beruhigungstablette. Im OP angekommen, wird ihm eine Herz-Kreislauf-Überwachung angelegt sowie ein Zugang über die Venen am Unterarm oder der Hand gelegt. Über diesen wird bei der Vollnarkose auch das Narkosemedikament verabreicht.
Über eine Gesichtsmaske atmet der Patient reinen Sauerstoff ein. Sobald über den Venenkatheter die Medikamente für eine Allgemeinanästhesie verabreicht wurden, fällt dieser in die tiefe Narkose. Hier ist eine künstliche Beatmung notwendig, die über einen Tubus (Beatmungsschlauch) oder eine Kehlkopfmaske erfolgt, die in den Mund eingeführt wird.
Dieser pumpt Sauerstoff, Lachgas und ein äther-ähnliches Gas in die Lunge. So ist es dem Anästhesisten auch möglich, die Narkose zu steuern. Die Beatmung wird dann nach der Operation, aber noch während der Narkose, wieder entfernt. Im Anschluss wird der Patient in den Aufwachraum gebracht oder, im Falle einer größeren Operation, auf die Intensivstation.
Dabei gibt es auch Patienten mit bestimmten Vorerkrankungen, die bei einer Vollnarkose einem höheren Risiko ausgesetzt sind. Insbesondere bei älteren Menschen oder solchen, die an einer Lungenerkrankung leiden, sollte die Notwendigkeit einer Vollnarkose genau geprüft werden.
Im Fall von gesunden Patienten können Nebenwirkungen wie etwa Heiserkeit, Übelkeit oder Erbrechen auftreten. Vorsorglich sollten diese 24 Stunden nach einer Anästhesie nicht alleine sein.
Insgesamt ist eine Narkose jedoch eine sehr sichere Möglichkeit, um auch komplizierte Eingriffe an Patienten vornehmen zu können, wobei schwere Nebenwirkungen bei gesunden Patienten nur sehr selten auftreten.
Eine andere Art ist die Oberflächenanästhesie, bei der das Betäubungsmittel auf das Zahnfleisch aufgetragen wird. Die intraligamentäre Anästhesie injiziert das Betäubungsmittel direkt in das Ligament rund um den Zahn. Häufig wird auch eine Sedierung als eine Dämmerschlaf Narkose angewendet. Diese wird – besonders bei Kindern oder Angstpatienten – mit Lachgas oder mit Midazolam (Dormicum) gemacht.
Wie eine Vollnarkose abläuft, welche Risiken sie birgt und warum beim Zahnarzt zumeist eine andere Art der Betäubung Anwendung findet, lesen Sie hier.
Was ist Anästhesie?
Insbesondere vor einer Vollnarkose, auch als Allgemeinanästhesie bezeichnet, haben viele Menschen große Angst. Das Ziel von Anästhesie ist es, das Schmerzempfinden des Patienten sowie das Bewusstsein für eine bestimmte Zeit vollkommen auszuschalten. Das bietet sowohl für den Patienten selbst als auch für den behandelnden Arzt bessere Voraussetzungen, um eine Operation konzentriert durchführen zu können. Zudem wären manche Operationen aufgrund der starken Schmerzen ohne die Möglichkeit einer Narkose für die Patienten nicht auszuhalten und damit nicht durchführbar. So waren sowohl die Vollnarkose als auch die Möglichkeiten einer lokalen Betäubung wichtige Wegbereiter der modernen Chirurgie.Wie läuft eine Narkose ab?
Im Vorfeld einer Narkose erhält der Patient einen Narkose-Aufklärungsbogen. Darüber hinaus findet stets ein Aufklärungsgespräch mit einem Narkoseexperten statt. Hier können allgemeine Fragen oder Fragen, die sich beim Lesen des Aufklärungsbogens ergeben haben, gestellt werden. Sollten sich Bedenken bezüglich einer Anästhesie ergeben, müssen weitere Tests wie Laboruntersuchungen oder ein EKG erfolgen. Wichtig ist, dass der Anästhesist weiß, welche Medikamente der Patient für gewöhnlich einnimmt, um eventuelle Wechselwirkungen zu vermeiden.Am Tag der Anästhesie muss der Patient nüchtern bleiben, das bedeutet, dass weder Nahrung noch trübe Flüssigkeiten wie etwa Säfte zu sich genommen werden dürfen. Klare Flüssigkeiten wie Wasser oder Tee dürfen bis zwei Stunden vor der Operation getrunken werden.
Vor dem Transport in den OP-Saal erhält der Patient eine Beruhigungstablette. Im OP angekommen, wird ihm eine Herz-Kreislauf-Überwachung angelegt sowie ein Zugang über die Venen am Unterarm oder der Hand gelegt. Über diesen wird bei der Vollnarkose auch das Narkosemedikament verabreicht.
Über eine Gesichtsmaske atmet der Patient reinen Sauerstoff ein. Sobald über den Venenkatheter die Medikamente für eine Allgemeinanästhesie verabreicht wurden, fällt dieser in die tiefe Narkose. Hier ist eine künstliche Beatmung notwendig, die über einen Tubus (Beatmungsschlauch) oder eine Kehlkopfmaske erfolgt, die in den Mund eingeführt wird.
Dieser pumpt Sauerstoff, Lachgas und ein äther-ähnliches Gas in die Lunge. So ist es dem Anästhesisten auch möglich, die Narkose zu steuern. Die Beatmung wird dann nach der Operation, aber noch während der Narkose, wieder entfernt. Im Anschluss wird der Patient in den Aufwachraum gebracht oder, im Falle einer größeren Operation, auf die Intensivstation.
Risiken einer Vollnarkose
Viele Menschen haben große Angst vor einer (Voll)narkose und vermeiden oft auch aus diesem Grund einen Arztbesuch. Da die moderne Medizin und die Anästhesie aber sehr fortgeschritten sind, ist diese Angst zumeist unbegründet. Trotzdem ist ein ausführliches Aufklärungsgespräch mit dem Anästhesisten von zentraler Bedeutung für eine bestmögliche Vorbereitung auf die Narkose.Dabei gibt es auch Patienten mit bestimmten Vorerkrankungen, die bei einer Vollnarkose einem höheren Risiko ausgesetzt sind. Insbesondere bei älteren Menschen oder solchen, die an einer Lungenerkrankung leiden, sollte die Notwendigkeit einer Vollnarkose genau geprüft werden.
Im Fall von gesunden Patienten können Nebenwirkungen wie etwa Heiserkeit, Übelkeit oder Erbrechen auftreten. Vorsorglich sollten diese 24 Stunden nach einer Anästhesie nicht alleine sein.
Insgesamt ist eine Narkose jedoch eine sehr sichere Möglichkeit, um auch komplizierte Eingriffe an Patienten vornehmen zu können, wobei schwere Nebenwirkungen bei gesunden Patienten nur sehr selten auftreten.
Anästhesie beim Zahnarzt: Welche Arten gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Anästhesien beim Zahnarzt. Obwohl auch die Möglichkeit einer Vollnarkose besteht, wird beim Zahnarzt in erster Linie eine lokal Betäubung angewandt. Diese birgt deutlich niedrigere Risiken. Bei der örtlichen Betäubung wird mit einer Spritze lediglich ein Teil des Mundes betäubt. Hier kann zwischen drei Möglichkeiten unterschieden werden. Die häufigste Art ist die Injektionsanästhesie, bei der das Betäubungsmittel direkt in das Gewebe um den zu behandelnden Zahn injiziert wird.Eine andere Art ist die Oberflächenanästhesie, bei der das Betäubungsmittel auf das Zahnfleisch aufgetragen wird. Die intraligamentäre Anästhesie injiziert das Betäubungsmittel direkt in das Ligament rund um den Zahn. Häufig wird auch eine Sedierung als eine Dämmerschlaf Narkose angewendet. Diese wird – besonders bei Kindern oder Angstpatienten – mit Lachgas oder mit Midazolam (Dormicum) gemacht.
Wie lange dauert die Wirkung einer Anästhesie beim Zahnarzt an?
Die Dauer der Wirkung einer Anästhesie beim Zahnarzt hängt von der Art des Betäubungsmittels und der Art der Anästhesie ab. Eine Injektionsanästhesie kann in der Regel bis zu zwei Stunden anhalten. Es ist normal, dass der Patient nach der Anästhesie noch einige Zeit ein Taubheitsgefühl oder Kribbeln im behandelten Bereich spürt. Es ist wichtig, dass der Patient nach der Behandlung vorsichtig mit dem betäubten Bereich umgeht und darauf achtet, sich nicht zu verletzen. Der behandelnde Zahnarzt berät den Patienten genauer.Anästhesie beim Zahnarzt – Die wichtigsten Informationen im Überblick
- Für wen ist eine Vollnarkose sinnvoll?
- Welche Betäubungsmöglichkeiten verwendet ein Zahnarzt?
- Wie lange dauert die Wirkung einer Anästhesie beim Zahnarzt?