Auf natürliche Art und Weise verlieren wir Zähne meist durch Erkrankungen der Zähne und des Zahnhalteapparates. Oftmals ist der Verlust von Zähnen durch Karies verursacht. Der Grund kann hierbei mangelnde Mundhygiene und Pflege der Zähne sein. Im Laufe der Zeit bildet sich ein Bakterienteppich (sogenannter Biofilm) auf der Zahnoberfläche, der auch in die Zahnfleischtaschen wächst.
Diese Bakterien produzieren Säure, welche die Zahnoberfläche angreift und zur Entkalkung dieser führt. Dabei spricht man von der Entstehung von Karies. Je nach Größe des entstehenden Defekts muss der Zahn dann mit einer Füllung, einem Inlay oder einer Krone versehen werden. In manchen Fällen wird der Zahn so sehr geschädigt, dass das Nervsystem von den Bakterien besiedelt wird. Dies hat eine schmerzhafte Entzündung zur Folge, welche mit einer Wurzelbehandlung therapiert werden muss.
Sind jedoch die Bakterien über den Nervkanal darunter in den Knochen gelangt, manifestiert sich eventuell dort eine Entzündung und der Zahn kann nicht mehr erhalten werden. Viele Patienten verlieren aber trotz guter Mundhygiene Zähne. Dies geschieht durch die Zerstörung des Zahnhalteapparates – der sogenannten Parodontitis. Bei dieser chronischen Erkrankung wird das Knochenfach angegriffen, in dem der Zahn befestigt ist. Die Zähne werden locker und gehen dann schließlich verloren. Laut der Bundeszahnärztekammer ist Parodontitis nach dem 45. Lebensjahr die häufigste Ursache von Zahnverlust. Weitere Untersuchungen zeigen einen Zusammenhang zwischen Parodontitis und Allgemeinerkrankungen wie z.B. Herz-Kreislauferkrankungen oder Diabetes.
Ein Zahnimplantat wird auch als künstliche Zahnwurzel bezeichnet. Es ist zylinder- oder konusförmig und wird meistens aus dem Werkstoff Titan hergestellt. Dieser Werkstoff hat einen sehr hohen Reinheitsgrad (Grad 4/5) und ist biokompatibel. Biokompatibel bedeutet in diesem Fall, dass der Knochen daran anwachsen kann (was nur bei Titan der Fall ist). Die raue Oberfläche ist mit Gewindegängen versehen, damit das Implantat in den Knochen eingeschraubt werden kann und primär hält. Wenn der folgende Einwachsvorgang nach ca. drei Monaten abgeschlossen ist, spricht man von einem „osseointegrierten Implantat“.
Auch die Einnahme von bestimmten Medikamenten wie z.B. Immunsuppressiva, Cortison in hohen Dosen, Zytostatika oder Bisphosphonaten sollten vor einer Implantation beachtet werden. In manchen Fällen ist eine Implantation abhängig von der Medikamenteneinnahme nicht möglich. Bitte informieren Sie deshalb Ihren Zahnarzt, falls Sie Medikamente einnehmen!
Auch krankhafte Veränderungen in der Mundhöhle sind häufig ein Hinderungsgrund für eine Implantation. Hier ist vor allem die aggressive und chronische Form der Parodontitis aufzuführen. Diese kann die Mundschleimhaut wie auch den Kieferknochen betreffen. Eine entsprechende Behandlung vor einer Implantation sinnvoll und meist notwendig.
Des Weiteren muss das Kieferwachstum vollständig abgeschlossen sein. Als Richtwert nimmt man an, dass dies bei jungen Erwachsenen im Alter von 20 Jahren der Fall ist.
Um die Implantate langfristig zu erhalten, ist ein hoher Grad an Mundhygiene notwendig. Diese muss vom Patienten selbst täglich durchgeführt werden und sollte durch regelmäßige professionelle Reinigung der Zähne und Implantate seitens der Zahnarztpraxis ergänzt werden. Die wichtigste Voraussetzung für eine langfristige Implantatversorgung ist ein ausreichendes Knochenlager. Das Knochenangebot muss in der Höhe sowie der Breite ausreichend sein, um Implantate langfristig halten zu können.
Diese Bakterien produzieren Säure, welche die Zahnoberfläche angreift und zur Entkalkung dieser führt. Dabei spricht man von der Entstehung von Karies. Je nach Größe des entstehenden Defekts muss der Zahn dann mit einer Füllung, einem Inlay oder einer Krone versehen werden. In manchen Fällen wird der Zahn so sehr geschädigt, dass das Nervsystem von den Bakterien besiedelt wird. Dies hat eine schmerzhafte Entzündung zur Folge, welche mit einer Wurzelbehandlung therapiert werden muss.
Sind jedoch die Bakterien über den Nervkanal darunter in den Knochen gelangt, manifestiert sich eventuell dort eine Entzündung und der Zahn kann nicht mehr erhalten werden. Viele Patienten verlieren aber trotz guter Mundhygiene Zähne. Dies geschieht durch die Zerstörung des Zahnhalteapparates – der sogenannten Parodontitis. Bei dieser chronischen Erkrankung wird das Knochenfach angegriffen, in dem der Zahn befestigt ist. Die Zähne werden locker und gehen dann schließlich verloren. Laut der Bundeszahnärztekammer ist Parodontitis nach dem 45. Lebensjahr die häufigste Ursache von Zahnverlust. Weitere Untersuchungen zeigen einen Zusammenhang zwischen Parodontitis und Allgemeinerkrankungen wie z.B. Herz-Kreislauferkrankungen oder Diabetes.
Was ist ein Implantat?
Ein Zahnimplantat wird auch als künstliche Zahnwurzel bezeichnet. Es ist zylinder- oder konusförmig und wird meistens aus dem Werkstoff Titan hergestellt. Dieser Werkstoff hat einen sehr hohen Reinheitsgrad (Grad 4/5) und ist biokompatibel. Biokompatibel bedeutet in diesem Fall, dass der Knochen daran anwachsen kann (was nur bei Titan der Fall ist). Die raue Oberfläche ist mit Gewindegängen versehen, damit das Implantat in den Knochen eingeschraubt werden kann und primär hält. Wenn der folgende Einwachsvorgang nach ca. drei Monaten abgeschlossen ist, spricht man von einem „osseointegrierten Implantat“.
Das Implantat ist aus drei verschieden Teilen aufgebaut:
- Der Titanstift, der in den Knochen eingebracht wird (Implantat).
- Der Aufbau, der auf das Implantat geschraubt wird (Abutment).
- Die prothetische Versorgung, z.B. eine Krone.
Welche Voraussetzungen müssen für ein Implantat vorliegen?
Eine Versorgung mit Implantaten ist nicht für jeden Patienten möglich. Einige schwere Allgemeinerkrankungen wie z.B. Knochensystemerkrankungen, schwere Blutungsneigung, schwere Formen der Diabetes (Zuckerkrankheit) oder Bestrahlungen im Rahmen einer Tumortherapie im Kieferbereich können eine Kontraindikation für Zahnimplantate sein.Auch die Einnahme von bestimmten Medikamenten wie z.B. Immunsuppressiva, Cortison in hohen Dosen, Zytostatika oder Bisphosphonaten sollten vor einer Implantation beachtet werden. In manchen Fällen ist eine Implantation abhängig von der Medikamenteneinnahme nicht möglich. Bitte informieren Sie deshalb Ihren Zahnarzt, falls Sie Medikamente einnehmen!
Auch krankhafte Veränderungen in der Mundhöhle sind häufig ein Hinderungsgrund für eine Implantation. Hier ist vor allem die aggressive und chronische Form der Parodontitis aufzuführen. Diese kann die Mundschleimhaut wie auch den Kieferknochen betreffen. Eine entsprechende Behandlung vor einer Implantation sinnvoll und meist notwendig.
Des Weiteren muss das Kieferwachstum vollständig abgeschlossen sein. Als Richtwert nimmt man an, dass dies bei jungen Erwachsenen im Alter von 20 Jahren der Fall ist.
Erhalt nur durch Pflege möglich
Um die Implantate langfristig zu erhalten, ist ein hoher Grad an Mundhygiene notwendig. Diese muss vom Patienten selbst täglich durchgeführt werden und sollte durch regelmäßige professionelle Reinigung der Zähne und Implantate seitens der Zahnarztpraxis ergänzt werden. Die wichtigste Voraussetzung für eine langfristige Implantatversorgung ist ein ausreichendes Knochenlager. Das Knochenangebot muss in der Höhe sowie der Breite ausreichend sein, um Implantate langfristig halten zu können.Lesen Sie hierzu auch:
- Die geschichtliche Entwicklung der Zahnimplantate
- Spezialist für Implantologie - Die Auswahl des Behandlers
- Das moderne Zahnimplantat
- Die richtige Diagnostik vor der Implantation
- Was bedeutet Knochenaufbau?
- Vor- und Nachteile der Implantation
- Wann können Implantate eingesetzt werden?
- Implantate bei zahnlosen Kiefern
- Vorbereitung und Durchführung der Implantation
- Kosten für eine Implantation
- Weitere Fragen zum Implantat - FAQ